geschichte

Als die Feuerwache 3 im Jahr 1896 ihren Dienst aufnahm, feierte die Bremer Berufsfeuerwehr gerade ihr 25jähriges Jubiläum. Der damalige Branddirektor Adolf Dittmann war der Feuerwehr mit Leib und Seele verschrieben. Sein besonderes Steckenpferd galt vor allem dem technischen Fortschritt. Zwar zählte die Wache in der östlichen Vorstadt zu den kleineren in Bremen, von ihrer Ausstattung her gehörte sie jedoch zu den modernsten Feuerwachen ihrer Zeit. Mit den nach amerikanischen Vorbild installierten Rutschstangen und weiteren Finessen, die die Alarmzeit verkürzten, diente sie sogar als ausgesprochenes Vorzeigeexpemplar.

Um 1900 verfügte Bremen insgesamt über 4 Feuerwachen – zwei weitere folgten bald – und Schlauchmaterial von immerhin 13 385 Metern Länge. Da zu dieser Zeit die Schläuche in der Regel aus Hanf bestanden, der schimmeln konnte, war eine sorgfältige Trocknung nach Einsätzen besonders wichtig. Zu diesem Zweck wurden die Schläuche im Schlauchturm aufgehängt und gewartet.

Nachdem die Feuerwache Auf der Kuhlen 1957 als solche ausgedient hatte, wurde das Gebäude lange Zeit als Fundamt genutzt, bis schließlich die Bremer Heimstiftung den Gebäudekomplex mit neuem Leben erfüllte. Mit dem Schlauchturm wusste wohl keiner so recht etwas anzufangen, denn er stand lange leer.

umbau

Der Turm wurde in Kooperation mit der Bremer Heimstiftung und unter der Leitung der Bremer Architektin Claudia Grützmacher saniert. Im Juli 2014 zogen wir als agenturimturm in die oberen Geschosse und freuen uns nun über die lebendige und vielfältige Nachbarschaft! Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben.

kamerad, schenk ein!

Anfang Mai 2014 bekam der Anbau von Jan Tetens den Segen der Zimmerleute bei einem kleinen Richtfest.

ein turm erwacht zu neuem leben

Der Weser-Kurier berichtet am 22. Mai über die neue Nutzung des Turms.

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